Wie können wir mit Agnostikern und Philosophen umgehen, die sagen dass es keine klaren Beweise für Gottes Existenz gibt
Vor allem geht es oft darum, dass sie meinen, es gäbe keine Hinweise, die uns zwingen zu glauben oder aber sie sagen, seine Existenz ist genauso plausibel wie seine Nichtexistenz
Gespeichert von am Fr., 12/07/2024 - 14:12
Liebe Leserin, lieber Leser,
erstens argumentiert die agnostische Haltung, dass der Glaube keinen Beweis haben kann, der seine Annahme obligatorisch macht. Es ist also wie bei einem halbwissenden Kind, das das Spiel des Agnostizismus spielt, das zur Nichtexistenz von etwas neigt, wenn es angeblich existiert, und zu seiner Existenz, wenn es angeblich nicht existiert.
Der Glaube ist jedoch bereits eine Tatsache, die zum Test gehört. Man kann ihn nur durch richtiges Denken und Willenskraft erreichen.
In dieser Hinsicht ist die Situation des Agnostikers wie die desjenigen, der zu demjenigen, der sagt: "Es gibt eine Sonne am Himmel", sagt: "Das kannst du nicht wissen, vielleicht spielen uns unsere Gefühle einen Streich."
Die Logik ist eine Reihe allgemeiner Regeln, die sich nicht von Mensch zu Mensch ändern. Ein subjektives Verständnis wie "meine Logik" hat in der Logik keinen Platz.
Da eine Behauptung wie etwa "Pflanzen geben uns Früchte" bedeuten würde, dass man der Pflanze das Konzept zuschreibt, etwas zu tun, würde dies dazu führen, dass wir Eigenschaften wie Wille, Wissen und Macht in der Pflanze vermuten, und diese Annahme würde uns dazu bringen, die Pflanze zu verehren, weil sie uns so schöne Früchte schenkt, weil sie mit so schönen Blumen nach unserem Geschmack geschmückt ist, und Steine, Bäume, Tiere und Menschen als ähnliche Dinge zu verehren.
Dieses Verständnis ist das Produkt einer primitiven und unentwickelten Logik. In Zeiten, in denen die Menschen weit von Wissen und Vernunft entfernt waren, entstanden solche Absurditäten als Formen des Götzendienstes.
Die allgemeinen Regeln und Prinzipien der Logik erfordern notwendigerweise die Existenz einer ersten und allumfassenden Ursache, eines Schöpfers. Aber dieser Schöpfer wird vom Glauben als der Herr der Person nur in der Weise subjektiviert, wie er sich durch die Offenbarung offenbart.
Eine der Grundvoraussetzungen, um Muslim zu sein, ist es, intelligent zu sein.
Ebenso ist jemand, der nicht an die Verwirklichung von 999 Billionen 999 Milliarden 999 Millionen 999 Tausend 999 Möglichkeiten in einer Quadrillion (99,9999%....) glaubt, sondern an die Verwirklichung einer einzigen ungewissen und irrationalen Möglichkeit (0,1111%...), zumindest behandlungsbedürftig.
Die Existenz des Jenseits wird uns in erster Linie durch die Offenbarung offenbart. Die Argumentation über sein Eintreten soll die Plausibilität dieser Verheißung demonstrieren. Daher können wir mit Vernunft und Logik die Existenz Gottes besser verstehen, aber wir diskutieren nicht darüber, ob er existiert oder nicht. Vernunft und Logik dienen an dieser Stelle als Fernglas, das uns Bedeutungen näher bringt, die uns fern sind. Wir verstehen die Existenz Allahs besser und begreifen die offenbarten Dinge besser. Für die Religion gilt immer der Grundsatz, dass sie durch Offenbarung kommt und durch die Vernunft verstanden wird. Wir nennen die Annahme der Offenbarung "Glauben", aber der Verstand allein kann nicht so weit gehen und den Schleier der Prüfung durchdringen. Denn die Offenbarung macht uns klar, dass es nicht darum geht, die Existenz Allahs als einen simplen Fakt zu erfassen, sondern Seinen Weg zu gehen und ein Diener zu sein, der Seiner würdig ist. Was wäre sonst der Unterschied zwischen dem Teufel und dem rechtschaffenen Diener, denn auch der Teufel weiß, dass Allah existiert und ist sich Seiner bewusst.
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