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Baraka – Übersetzt mit "Segen", wird dieses Wort auch häufig dazu genutzt um zu beschreiben, wie die geringe Menge von etwas durch den Segen Gottes zunimmt. Im türkischem Sprachraum wird es mit "bereket" geschrieben bzw. gesprochen.

Basmala – Die arabische Formel die man am Anfang eines Gebets, Gottesdienst, Rezitation, Tat etc. ausspricht. Voll ausgesprochen lautet es "bismi ʾllāhi ʾr-Raḥmāni ʾr-Raḥīmi”, also in etwa "In Namen Gottes des Gnädigen und Barmherzigen". Im Alltag der Muslime kann man diese Formel ständig hören, so z.B. am Esstisch. Die Basmala ist auch ein sehr beliebtes Motiv in der Kalligraphie.

Bidʿa – Wird zumeist mit "Neuerung" übersetzt. Im religiösen Kontext spricht man von Bidʿa im Sinne einer späteren Erscheinung oder einer nachträglichen Einbettung von religiösen Inhalten. Generell hat der Begriff eine negative Konnotation, da die islamische Glaubenslehre nach der Meinung der meisten Exegeten eine nachträgliche Einfügung und versuchte Etablierung von neuen religiösen Inhalten schärfstens verurteilt. Entsprechende Belege lassen sich in den Primärquellen finden. Bei den Gelehrten gibt es jedoch unterschiedliche Auslegungen darüber, was man schließich unter "Neuerung" alles zu verstehen hat. Das führt dazu, dass es unterschiedliche Ausführungen und Positionen zu diesem Begriff gibt.

Buḫārī – Der Name eines wichtigen islamischen Gelehrten, vor allem dafür bekannt, die prophetischen Überlieferungen kanonisiert zusammengetragen zu haben. Sein Werk ist mutmaßlich das bekannteste der "6 Bücher". "Ṣaḥīḥ al-Buḫārī" oder nur das Wort "Ṣaḥīḥ" wird oft als eine Art Gütesiegel erwähnt um deutlich zu machen dass die in der Diskussion gemeinte Überlieferung authentisch ist.

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