Islam und Pädagogik - Einige Grundgedanken

Es ist allgemein bekannt, dass die Eltern gleichzeitig auch Pädagogen, Lehrer und Vorbilder für die Kinder sind, ob sie dies wollen oder nicht. Denn der erste Bezug zur Welt sind die Eltern für das Kind. Alles was das Kind an den Eltern beobachtet wird dann als Information verarbeitet und da das Kind bis zu einem gewissen Alter hauptsächlich Zeit mit den Eltern verbringt, könnte man sagen die Eltern formen das Kind stark. Aber auch bei der Geburt des Kindes gilt dies in einer anderen Art. Biologisch gesehen ähnelt das Kind seinen Eltern bzw. Vorfahren und trägt deren biologische Signatur wenn man so will. Aus dieser Perspektive könnte man sicher erwarten, dass Leute die konstant in Sünde leben sich allmählich dahingehend entwickeln und ihr Körper passt sich diesem Zustand an. Das Kind so eines Menschen weist dann sicher erhöhtes Potenzial für eine ähnliche Entwicklung auf. Dies ist auch bei Krankheiten wie z.B. Diabetes der Fall.

Zwar kennt nur Gott die gesamte Wahrheit und die Zukunft und am Ende trägt jeder die Verantwortung für sein Handeln selbst, daher kann man nicht alles haargenau "planen" oder "berechnen", aber als Gläubige sind wir dazu verpflichtet unsere Vorkehrungen zu treffen und alle Wege die zum Schlechten führen möglichst von Anfang an zu verriegeln. Daher ist es für uns äußerst wichtig, sich gar nicht erst der Sünde zu nähern. Denn jede Sünde könnte den Anfang eines Weges bilden, der im Unglauben endet. Der Erziehung kommt aber trotzdem eine große Rolle hinzu. Vor dieser Verantwortung können die Eltern nicht flüchten. Es kann nämlich schnell zu einer bequemen Ausrede ausarten zu sagen, "mein Kind ist weniger talentiert" oder "mein Kind ist nun mal so veranlagt". Daher ist es wichtig sich mit unseren Kindern intensiv zu beschäftigen und unsere Erziehungsmethoden zu hinterfragen.

Sind es die Gene oder die Ausbildung die den Menschen formen?

Es wäre unangemessen zu denken, die genetische Kodifizierung und die davon hervorgehenden Charakterzüge eines Menschen verriegeln jegliche Türen für etwaige Ausbildungen. Etliche Menschen aus Arbeiterfamilien haben einen brillanten Werdegang vorzuweisen und viele Menschen aus erfolgreichen Familien schaffen es nicht diesen familiären Erfolg gerecht zu werden. Den Menschen als ein Wesen was sich durch seine genetische Kodifizierung ausmacht zu definieren, wäre unvereinbar mit der Barmherzigkeit Gottes. Man würde den Menschen mit den Engeln gleichstellen, dahingehend dass der Mensch nach so einer Auffassung weder im positiven Sinne aufsteigen noch im negativen Sinne absteigen kann. Zwar kann man nicht leugnen, dass die Genetik einen Effekt auf den Menschen hat, es macht ihn aber auch nicht zu einen vorprogrammierten Roboter. Es gibt diverse Überlieferungen des Propheten (s.a.s.) und Verse im Qurʾān, die die Individualität des Menschen darlegen. Wenn es in der Religion keinen Zwang gibt, dann kann man den Genen der Menschen auch nicht solch eine Macht beimessen. Anderenfalls könnten wir nicht erklären, wie der Sohn einer Einwandererfamilie aus der Unterschicht zum Professor wird.

Wie wichtig ist die Erziehung?

Der ehrenwerte Prophet Muḥammad legte einen großen Wert auf die Erziehung und die Bildung. Wir finden eine Vielzahl an Überlieferungen des Propheten (s.a.s.) in denen zur Bildung und zum lernen ermuntert wird. So lautet auch der erste Befehl, den der Prophet (s.a.s.) erhält "Lies". Wir können auch Verse im  Qurʾān finden, in denen Gelehrte und das Lernen sowie das Lehren gelobt wird.

Gott hat mich als ein Lehrer zu euch gesandt. (İbn Hanbel, III, 328; İbn Mâce, I, 17.)

Die Erziehung der Gesellschaft zu einer gottesfürchtigen, intelligenten und ausgebildeten Gesellschaft gehört also zu den Pflichten des Propheten (s.a.s.) als Gesandter Gottes. So hat er das Lesen, Niederschreiben und Verteilen der Verse des Qurʾāns zu pflegen gewusst.  Es gab diverse "Zentren" an denen es üblich war zu studieren und sich fortzubilden. Der Prophet (s.a.s.) hat hier persönlich gelehrt und auch Lehrer auserkoren, die diese Aufgabe verrichten. Die Gefährten ʿUbāda ibn Muāssamāʾ und Zayd ibn Ṯābit sind hier exemplarisch zu nennen. Solche Zentren wurden auch von vielen Schülern besucht, so wuchs eine gut ausgebildete islamische Gesellschaft heran. Bei der Bildung gab es auch keine Trennung der Geschlechter, Frauen wurde also hierbei nicht vernachlässigt. Frauen wurden an ihnen eingeteilten Tagen ebenso belehrt und in dieser Hinsicht beachtet. Ummu Sulayman ibn Ḫayṯama sowie die Gattinen des Propheten (s.a.s.) Ḥafṣa und Āʾiša waren neben anderen weiblichen Lehrern hierfür zuständig. Auch aus sozialer Perspektive gab es keine Trennung, es gab also eine "Chancengleichheit" unter der Lehre des Propheten (s.a.s.) insofern, dass man nicht zwischen Sklaven oder freien Menschen oder ähnliches unterschieden hat.

Wer eine Magd gut ausbildet, gut erzieht, sie danach freispricht und verheiratet, für den gibt es zweifachen Lohn/Segen (Buhârî, I, 33; İbn Hanbel, IV, 395, 402, 414.)

Der Gesandte Gottes (s.a.s) hat somit durch die Gnade Gottes in kurzer Zeit das Niveau des menschlichen Lebens in der arabischen Halbinsel dramatisch gehoben und teilweise aus unkultivierten, ungebildeten und grobschlächtigen Menschen solch sensible, gebildete und kultivierte Gelehrte sowie Gottesfreunde gemacht, wie sie die Menschheit kaum gesehen hat. Dass der Prophet (s.a.s.) großen Wert auf die Erziehung und Bildung des Menschen gelegt hat, ist eine wichtige Bedingung für diesen Erfolg.

Welche Verpflichtungen haben wir gegenüber unseren Kindern?

Auch wenn dieses Thema oft ein wenig untergeht ist es der ehrenwerte Prophet Muḥammad (s.a.s) der sich um die Kinder gekümmert hat und ihre Rechte einforderte. Dass dem Kind ein sinnvoller Name gegeben wird, ihm das Lesen und Schreiben beigebracht wird, seine Gesundheit gepflegt wird und ihm nur Erlaubtes ("Ḥalāl") gegeben wird sind einige unter weiteren Rechten die das Kind hat bzw. einfordern kann. Dabei bringt jeder Abschnitt des Lebens verschiedene Besonderheiten und Pflichten mit sich. Bei einem kleinen Kind hat insbesondere die Mutter die Pflicht das Kind gesund zu ernähren und in den Schlaf zu wiegen. Weiter haben die Eltern auch die Pflicht das Kind zu verheiraten wenn es soweit ist und sich allgemein für die finanzielle Absicherung zu kümmern. Hier ist möglicherweise der Vater eher gefragt. Am vielleichst wichtigsten ist die Pflicht das Kind tugendhaft zu erziehen. Dabei gilt es dem Kind das nötige Grundwissen über das Leben und seine religiösen Pflichten dem Kind beizubringen, so dass es selbständig das Leben bewältigen kann, wenn es soweit ist. Es ist somit die Pflicht der Eltern dem Kind das nötige Grundwissen und die Fertigkeiten mitzugeben, die es braucht um die Aufgaben im Diesseits und im Jenseits zu bewältigen. Auch wenn die Eltern dies vielleicht nicht aus eigener Hand erledigen können ist es dennoch ihre Pflicht dies für das Kind sicherzustellen es gibt nämlich genügend Institutionen und Anlaufstellen wo das Kind lernen und entfalten kann. Darüber hinaus ist es auch eine Pflicht der Eltern ihr Kind von schädlichen Einflüssen fern zu halten insbesondere wenn diese das Kind von den eben erwähnten Entwicklungen abhält. Somit bleibt zu sagen als Pädagogen haben die Eltern nicht nur einen starken Effekt auf den Werdegang des Kindes, sie tragen auch Verantwortung für den Werdegang des Kindes. Diese exemplarische Überlieferung macht dies sehr deutlich:

Ihr seid wie die Hirten einer Herde. So wie ein Hirte seine Herde behütet müsst ihr auch die aus eurem Haus und die, die unter eurem Befehl stehen vor dem Höllenfeuer bewahren! Ihr müsst ihnen den Weg des Islams beibringen. Falls ihr dies nicht tut macht ihr euch verantwortlich! (Buhârî, Vesâyâ 9; Müslim, İmâre 20)   

 

Wie soll die Erziehung grundlegend aussehen?

Unsere Kommunikation mit unseren Kindern sollte ein Zusammenspiel aus verbaler und nonverbaler bzw. praktischer Kommunikation sein. Denn unsere Handlungen werden intensiver wahrgenommen als unsere Worte, wenn sie also nicht deckungsgleich sind entstehen Probleme. Unsere Handlungen wirken wie Signaturen für unsere Worte. Es ist in dieser Hinsicht sogar möglich zu plädieren, dass unsere Taten wichtiger sind als unsere Worte. Somit sollten wir uns bemühen gegenüber unseren Kindern immer ein gutes Beispiel zu liefern. Mit großer Sicherheit wird das Kind davon positiv beeinflusst. Bei der Erziehung müssen wir auch beachten, dass wir als Eltern ganz verschieden auf unsere Kinder in ihren jeweiligen Lebensabschnitten wirken. Das Kind muss aber zu jeder Zeit in der Mutter auch eine tatsächliche Mutter und in dem Vater einen tatsächlichen Vater sehen können. Mit dem Kind muss man also entsprechend seines Zustands umgehen, einem kleinen Kind kann man keine Aufgaben auftragen. Hier sollte man liebevoll mit dem Kind umgehen und es entfalten lassen. Wenn das Kind älter wird sollte man wiederum das Kind langsam als Mann oder Frau welches eigenständig sein will wahrnehmen und einen entsprechenden Umgang pflegen. Einen langsam heranwachsenden jungen Mann so zu behandeln als wäre es ein Kleinkind oder auf ein Kind so viel Leistungsdruck aufzubauen als ob es ein voll belastbarer Erwachsener wäre ist ungerecht. Als Eltern ist dies eine Gratwanderung zwischen Barmherzigkeit und erzieherischer Strenge. Wir müssen manchmal mit dem Kind lachen können und manchmal ihm autoritär die Grenzen aufzeigen. Als Erzieher sollten wir also stets im Sinne der Kinder handeln und sie ihnen gerecht behandeln. Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sind die Grundbausteine dabei. Wir sollten uns empathisch in unsere Kinder hineinversetzen um auf sie eingehen zu können denn so können wir viel besser mit ihnen kommunizieren und zu ihnen durchzudringen. Das Niveau des Redners muss sich immer dem Zuhörer anpassen ansonsten wird die Ansprache des Redners nicht verstanden. So müssen wir auch Wahrheiten den Kindern entsprechend ihrer geistigen Befassung beibringen. Das sind Grundprinzipien die wir für jedes Kind anwenden sollten, man muss also auch unter den eigenen Kindern gerecht bleiben und sie als Geschwister gleich behandeln.

Als einst ein Mann mit den ehrenwerten Propheten (s.a.s.) zusammensaß kam eines seiner Kinder zu ihn. Er küsste das Kind uns setzte es auf sein Schoß. Kurz darauf kam die Tochter des Mannes zu ihm. Er küsste sie nicht und setzte sie vor sich. Daraufhin kritisierte der ehrenwerte Prophet (s.a.s.) den Mann indem er sagte: Bist du gerecht zu ihnen indem du sie so behandelst? (Canan Peygamberimizin Sünnetinde Terbiye, Tuğra Neş. İst. trs s.175.)  

 

Was ist falsch und was ist richtig bei der Erziehung?

Wir sollten dem Kind früh gesunde Gewohnheiten beibringen, z.B. dass das Kind sich daran gewöhnt entsprechend der Sunna mit der rechten Hand zu essen und das Essen mit dem Wort Gottes ("Basmala") anfängt. Früh sollte man dem Kind kurze Suren und Bittgebete beibringen. Der Segen dieser heiligen Worte wird das Kind ein Leben lang begleiten. Man sollte das Kind nicht durch gehaltslose Geschichten oder eigenen Erlebnissen auf falsche Gedanken bringen, eher sollte man die Ratschläge und Überlieferungen der Propheten, Gottesfreunde und Gelehrte verwenden um das Kind zu erziehen. So kann das Kind seine religiöse Frömmigkeit entfalten, da das Kind eine unbefleckte Seele ist welches früher oder später ohnehin aufgeladen wird. Wichtig ist es sicherzustellen dass diese Seele nicht mit Schlechtem aufgeladen wird sondern mit Heilvollem. Respekt und Bescheidenheit sind darüber hinaus elementare Charakterzüge eines Muslims, man sollte sich bemühen dem Kind dies auf den Weg zu geben. Später ist es nämlich viel schwerer diese Tugenden zu erlernen und sie in den Alltag zu integrieren. Das Kind sollte stets zur Produktivität angespornt werden damit Faulheit und Trägheit nicht Einlass in sein Leben finden. Für die religiöse Bildung sollte das Kind ermuntert werden den Qurʾān zu lesen und zu hören. Dem Kind sollte man die Möglichkeiten geben sich in verschiedenen religiösen Bereichen und Disziplinen auszubilden, dafür sollte das Kind zu entsprechenden Gelehrten, Kurse und ähnliches geschickt werden. Das wird mit Gottes Gnade auf das Kind abfärben und im Kind den Wunsch erwecken ein vordbildliches Mitglied der Gesellschaft zu werden.

Falsch wäre es mit einer übermäßigen Härte oder Strenge das Kind ständig zu ermahnen und keinerlei Fehler zu tolerieren. Denn so verliert das Kind allmählig die Hemmungen und die elterliche Authorität verliert mit der Zeit ihre Wirkung, wenn es das Ermahnen zur Alltäglichkeit wird. Man sollte sich darüber hinaus bemühen dem Kind Demut und Bescheidenheit nahe zu legen, vor allem so dass das Kind unter seinen Freunden nicht z.B. mit seinen Kleidern und sonstiges prahlt. Überhaupt sollte man sich mit seinem Kind näher beschäftigen, also verstehen womit das Kind sein Tag gestaltet und seine Zeit verbringt. Denn nur so kann man darauf eingehen und eventuelle schädlichen Einflüsse erkennen. Es wäre also falsch das Kind übermäßig frei zu lassen und es sich selbst zu überlassen. Denn das Kind muss bei seinem Werdegang begleitet werden damit man es auf diesem Wege vor schlechten Einflüssen in Form von z.B. schlechten Freundeskreisen oder Lokalitäten beschützen zu können.

Das Kind muss bei seinen Eltern Geborgenheit empfinden und ehrlich sein können. Der Mensch kann nämlich seine Gefühle nicht unterdrücken, dies widerspricht seiner Natur. Die Emotionen gehören zum Leben dazu und es ist nur natürlich ihnen nachzugeben oder sie auszudrücken. Für das Kind wäre es sehr traumatisch wenn es in seiner familiären Umgebung nicht so leben könnte. Daher sollten die Eltern dem Kind beibringen sich nicht vor seinen Gefühlen zu fürchten und sich artikulieren zu können. Es ist ein stärkendes und wärmendes Gedühl von jemanden verstanden worden zu sein und dies darf in der Familie nicht fehlen. Wenn zwischen den Eltern und den Kindern solch eine Kommunikation herrscht dann wird diese auch sehr innig und tiefgehend. Eine Gefahr dabei wäre das Kind nicht als eigenständiges menschliches Wesen mit einem eigenen Charakter zu sehen. Man kann nicht für ewig das Kind behüten und in Obhut nehmen, ab einem Punkt festigt sich der Charakter des Kindes und dann muss man das Kind so akzeptieren und fördern. Dabei ist es durchaus möglich, dass das Kind sich ganz anders entwickelt als man selbst. Dies ist an sich nichts schlimmes, es darf nicht als ein Problem wahrgenommen werden, wenn sich das Kind nicht unbedingt so verhält oder gibt wie man es selbst geplant hat. Als Eltern müssen wir nunmal realisieren, dass wir nicht alles im Leben unserer Kinder haargenau planen können. Dies zu akzeptieren ist ein wichtiger Schritt in der Erziehung des Kindes.

Das Akzeptieren sowie die Sprache der Akzeptanz also das positive Heranschreiten an das Kind spielt eine Schlüsselrolle. Dem Kind zu erlauben etwas zu versuchen oder seine Gedanken zu entfalten ist eine Form der Akzeptanz. Das Kind wird in den verschiedenen Stadien seiner Entwicklung mehr oder weniger seinen Freiraum haben wollen und diesen sollte es auch bekommen, denn wenn das Kind dies in einem gesunden Rahmen bekommt, vernimmt es die Akzeptanz und das Vertrauen der Eltern. Zur familiären Kommunikation gehört es also auch, dass die Eltern den Kindern zuhören können ohne sie sofort korrigieren oder kritisieren zu wollen. Durch so eine Haltung fördern wir das Kind indem wir dem Kind die Möglichkeit geben, seine Fehler eigenständig zu erkennen und sich ihnen zu stellen, so entwickelt sich das Kind am besten anstatt dass man quasi von oben herab das Kind kontrolliert bzw. dominiert ohne dass das Kind versteht warum dies überhaupt so ist. Nehmen wir an das Kind will nicht zur Schule und versucht sich davon zu drücken, so wie es seine Freunde machen. Statt nun direkt dem Kind davon abzuraten und zu erklären warum das schlecht wäre sollten wir erstmals akzeptierend zuhören. Wir würden wahrscheinlich merken, dass es eher um einen gewissen Unterricht geht, ferner geht es um einen Lehrer. Das Kind will eigentlich nicht zur Schule weil das Kind Schwierigkeiten mit dem Lehrer hat. Oberflächlich wollte das Kind also nicht zur Schule, indem wir aber zugehört haben, konnten wir herausfinden dass das Kind eigentlich ein Problem mit dem Lehrer hat.

Eine negative und verbietende Haltung der Eltern hat im Gegensatz dazu den Effekt beim Kind Missmut und Frust zu erzeugen, denn das Kind fühlt sich unzureichend und schuldig. Es schafft nicht aus seinem Schatten zu springen und ein Minderwertigkeitsgefühl breitet sich aus. Das sich schuldig fühlende Kind entwickelt tendenziell soziale Phobien und sieht die Kommunikation vor allem zu den Eltern nicht mehr als eine Lösung an. Es teilt sich nicht mehr mit. Schlimmer noch wird das Kind die Nähe zu den Eltern dann als etwas Lästiges empfinden und sich so weit wie nur möglich von ihnen distanzieren, da man nicht gerne mit jemanden Zeit verbringt, mit dem man nichts gemeinsam hat, nichts teilen kann und ohnehin nicht verstanden wird.  

Eine positive Haltung und ein aufbauender Ton wirkt aber reparierend auf das Kind da es auch viel davon für die eigene Entwicklung, die Konfliktbewältigung und den angemessenen Ton entimmt. So akzeptiert das Kind die Eltern sozusagen als Lehrer oder Wegweiser und wendet sich ihnen viel eher zu, wenn es um ein Problem geht.

Müssen Eltern fehlerfreie Vorbilder sein?

Auch wenn uns das nicht bewusst sein mag, so sind doch Kinder gute Beobachter und erkennen schnell Unstimmigkeiten. Sofort beschwert sich das Kind bzw. es merkt an, wenn die Eltern das eine sagen und das andere machen. Vielleicht ist dies auch unter anderem der Grund dafür, dass Eltern sich im besonderem Maß anstrengen alles richtig zu machen und dem Kind gegenüber quasi fehlerlos zu erscheinen. Selbst wenn dem eine edle Absicht innewohnt, so ist dieses Ziel nicht realisierbar. Auch Eltern sind Menschen und damit emotional, sie haben möglichweise Makel oder Schwächen und sie haben ihren ganz eigenen Charakter. Mann kann diese Wahrheit nicht einfach ignorieren. Aber die hohe Verantwortung der Elternschaft gibt den Eltern das Gefühl dies sei nicht erlaubt und sie dürfen in dieser Hinsicht nicht frei agieren. Dies funktioniert nur mäßig. Denn Kinder wollen in ihren Eltern primär auch Menschen sehen die sich z.B. bei Fehlern entschuldigen da dies gerecht wäre, wo sie selbst sich doch bei jeden Fehler entschuldigen müssen. Sie wollen in ihren Eltern keine perfekten Roboter oder Engel sehen. Die Eltern als Menschen wahrzunehmen und sich so mit ihnen besser identifizeren zu können verringert auch nicht die Stellung der Eltern in ihren Augen. Es is somit wichtig ehrlich und transparent zu sein, so dass das Kind nachvollziehen kann warum es bestraft/belohnt/ermahnt/gelobt etc. wird. Zu dieser Ehrlichkeit gehört es dann aber auch beständig zu bleiben. Wenn richtig und falsch ständig variiert kann das Kind dies auch nicht wirklich übernehmen. Wenn man sich z.B. privat zuhause ganz anders verhält als zu Besuch bewirkt dies, dass das Kind die Eltern anders wahrnimmt. Für das Kind ist es unsinnig und ungerecht wenn man zuhause mit den Fingern essen darf aber zu Besuch dafür hart bestraft wird. Die Wirklichkeit des Lebens wird das Kind eines Tages ohnehin einholen. Wenn das Kind aber bis zu dem Zeitpunkt in einer Traumwelt oder einer Illusion aufgewachsen ist, wird diese Realität die Welt des Kindes erschüttern oder vielleicht sogar zerstören. Hier können ernste Schäden entstehen. Letztendlich müssen die Eltern dem Kind beibringen wie man lebt, damit es zum richtigen Zeitpunkt bereit ist das Leben eigenständig zu führen.

Wie sah die Pädagogik des Propheten Muḥammad (s.a.s.) aus?

Der ehrenwerte Gesandte Gottes (s.a.s) ist der vorbildlichste Mensch und sein gesamtes Leben ist ein rechtleitendes Verzeichnis für uns. So entnehmen wir unsere Lektionen bezüglich des familiären Lebens auch aus seinem Vorbild. So wird allgemein überliefert, dass der Prophet (s.a.s.) insbesondere gegenüber den Kindern sehr liebevoll und zuvorkommend war, er wendet sich bei jeder Gelegenheit den Kindern liebevoll und mit Barmherzigkeit zu. Dabei hört er ihnen zu, fragt nach ihrem Befinden und spielt mit ihnen.  Er hatte eine tiefe Verbundenheit zu den Kindern;

Ich habe niemanden gesehen der gegenüber den Kindern barmherziger war als der Prophet (s.a.s.). Sein Sohn hatte eine Amme in Medina. Auch in meiner Anwesenheit besuchte er häufig seinen Sohn. Als er dort ankam umarmte er seinen Sohn, verbrachte Zeit mit ihm und kehrte zurück. (Buharî, Edeb, 18; Müslim, Fedâil, 63)

Zu seinen Enkeln Ḥasan und Ḥusain (r.a.) hatte er bekanntermaßen eine enge und starke Beziehung. Er begleitete ihren Werdegang hautnah indem er viel Zeit mit ihnen verbrachte und sehr liebevoll und spielerisch mit ihnen umging. Zu Lebzeiten des Propheten waren seine Enkel noch sehr klein, man könnte also von Kleinkidern sprechen, im Alter von 6 und 7 Jahren. 

Die Führsorge gegenüber den Kindern galt beim Propheten (s.a.s.) allerdings nicht nur den eigenen Kindern sondern allgemein allen Kindern so wird folgendes überliefert:

Küsst eure Kinder häufig. Denn für jeden Kuss wird euch im Himmel ein Rang gegeben, zwischen den zwei Rängen es eine Distanz von 500 Metern gibt. Die Engel zählen eure Küsse und schreiben eure gute Taten entsprechend auf. (Müsned-i Zeyd)

Mindestens genau so sehr kümmerte sich der Prophet (s.a.s.) auch um die Hilflosen und Obdachlosen. Gerade zu seiner Zeit wo Hilflose und Obdachlose soziologisch ausgegrenzt wurden, kümmerte sich der Prophet (s.a.s.) offenkundig um diese Menschen und zeigte ihnen seine Führsorge, Respekt und Zuwendung deutlich genug, so dass ihr Status in der Gesellschaft gebessert wurde. Dieses Verhalten wird für alle Muslime tradiert:

Was nun die Waise angeht, so unterjoche (sie) nicht, und was den Bettler angeht, so fahre (ihn) nicht an (Sura aḍ-Ḍuḥā 9-10)

Neben den Errichten von Gebetsstätten war der ehrenwerte Prophet (s.a.s.) auch stets engagiert darin Bildungsstätte zu errichten. In diesen wurde von Lehrern wie auch vom Propheten (s.a.s.) selbst unterrichtet. Überhaupt war der ehrenwerte prophet (s.a.s.) sehr genau wenn es um die Schrift und die Organisierung ging. So legte er neben dem Erlernen der Schrift großen Wert darauf sämtliche Verträge und ähnliches schriftlich festzuhalten, damit keinerlei Unrecht enstehen kann und alles nachvollziehbar geregelt wird. Neben den religiösen Lehren was es dem ehrenwerten Propheten (s.a.s.) wichtig die geistige Schärfe der Schüler aufzubessern, dafür lehrte er sie immer gemäß ihrer momentanen geistigen Kapazitäten, Stärken und Schwächen. 

Wie sieht es mit erzieherischer Härte aus? Können wir unsere Kinder bestrafen?

Allgemein befiehlt der Islam die Führsorge und die Barmherzigkeit. Diesbezüglich gibt es diverse Bestimmungen, so dass Zorn und Tyrannei dem Muslim fern sind. Exemplarisch zeigen wir weitere Überlieferungen hierzu auf;

Wer (dem Volk gegenüber) nicht barmherzig ist dem wird (vom Volk) keine Barmherzigkeit zuteil. (Buhari, Edeb 18; Ebu Davud Edeb 66)

Wer unseren Kindern keine Barmherzigkeit zeigt gehört nicht zu uns. (Hakim, El-Müstedrek, I/62)   

Bei der Erziehung und den pädagogischen Maßnahmen sollte man auch stets folgende Maxime beachten die aus den Überlieferungen hervorgeht;

Geht mit jedem entsprechend ihrer (geistigen) Stufe um. (Ebu Davud Edeb 22)

Ermahnt mit Rücksicht auf den geistigen Zustand. (Suyuti, Camius-Sağir, IV/299)

Das bedeutet wir dürfen eben nicht nach unserem Verständnis der Dinge handeln, loben oder strafen sondern stets dem Kind gemäß handeln, loben oder strafen.

Was das Bestrafen der Kinder angeht, so greifen wir dieses Thema wie gefolgt auf: Wie in allen weltlichen und jenseitigen Angelegenheiten hat auch in der Erziehung sowohl die Hoffnung als auch die Angst ihren Platz. Als Elternteil können wir nämlich schnell in den Fehler verfallen das Kind mit uns selbst und unseren Hintergründen zu vergleichen. Wir deuten das Verhalten des Kindes als respektlos da wir ein Verständnis von Respekt haben welches vielleicht nicht dem Zeitgeist entspricht. Die Eltern die folglich aus der vorhergehenden Generation stammen haben vielleicht eine andere Erziehung genossen und gehen mit manchen Aspekten des Lebens anders um. Es wäre allerdings unfair in einer sich ständig wandelnden Welt den exakt selben Maßstab von einer anderen Zeit auf das Kind anzuwenden. Als Elternteil müssen wir also unser Kind und seine Welt bestens kennen damit unsere Maßnahmen auch bestens fruchten können. So haben auch erzieherische Härte und Strafmaßnahmen einen großen Wert in der Erziehung, allerdings nur wenn sie transparent sind. Das heißt das Kind muss hieraus erkennen warum es eigentlich bestraft wird und wo der Fehler im eigenen Verhalten lag, wodurch die Strafe letztendlich verhängt wurde. So kann ein Lernprozess angestoßen werden. Zum Lernen muss man letztendlich vernehmen, verstehen und verinnerlichen. Wenn das Kind allerdings unverständlicherweise hart bestraft wird und leiden muss, so werden in ihm höchstens nur Aggression, Frust und Hass erweckt, eine kritische Reflexion über das eigene Verhalten wird höchstwahrscheinlich unter solchen Umständen nicht erfolgen. So betonen wir auch dass die Bestrafung des Kindes eine Maßnahme ist, die unter Ausnahmezuständen erfolgt, wenn also das Kind ein Fehler begeht und eine Grenze überschreitet. Die ersten Maßnahmen sollten auf liebevolle Barmherzigkeit gestützt werden. Falls das Kind dann weiterhin gewisse Grenzen überschreitet, so muss ihm dies deutlicher also durch eine Strafe aufgezeigt werden. Das Kind soll sich also bewusst werden, dass Handlungen Konsequenzen haben die angenehm oder unangenehm ausfallen können je nach Handlungsweise. So versteht das Kind auch besser warum es überhaupt Grenzen gibt und dass es gut ist in diesen Grenzen zu bleiben. Daher müssen Strafmaßnahmen sinnvoll und maßvoll verhängt werden. Zwischen Autorität und Freundschaft müssen sich Eltern bewegen. Ein Extrem in eine der beiden Richtungen wird der Erziehung des Kindes schaden.  

Warum ist die Lehre unserer Religion für die Erziehung unserer Kinder wichtig?

Als Kind ist der Mensch noch recht unbefleckt und nicht geprägt. Allerdings besteht der Mensch nicht nur aus Fleisch und Knochen. Neben den materiellen Bedürfnissen hat der Mensch auch emotionale Bedürfnisse die gestillt werden müssen. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Entsprechend ist das Kind auch fragend nach der Suche auf Antworten und Wahrheiten. Mit unseren Glauben können wir dem Kind genau jene Antworten geben und erklären warum denn alles so ist wie es ist. Denn der Islam deckt das gesamte Leben mitsamt aller Facetten ab. Viele denken beim Religionsunterricht an inhaltliche Lehren z.B. wie das Leben der Propheten aussah, oder wie man korrekt fastet zum Ramadan.  Denn für uns ist der Islam keine Uniform die man zu bestimmten Zeitpunkten anzieht und auszieht. Der Islam ist unser eigentliches Wesen. So wie die Seele sich vom Körper erst mit dem Tod verabschiedet so hält der Muslim zu jedem Moment seines Lebens bis hin zum letzten Atemzug an den Geboten Gottes fest. Unser Glauben modelliert also unser Leben und unser Verhalten. Wir berücksichtigen in jeder Tat den Willen Gottes und handeln so hoffentlich stets richtig. Diesen Blick müssen wir dem Kind nahelegen können indem wir dem Kind erklären wie und warum unser Glauben einen so zentralen Platz in unserem Leben hat. Nur so kann man vom Kind auch erwarten, dass es die Religion beherzigt und nicht auf gewisse Praktiken oder Rituale reduziert. Wir tun etwas falsch wenn unsere Kinder unsere Religion als ein Zwang oder eine Art Tradition sehen und uns dabei einfach imitieren. Wenn das Kind aber stattdessen versteht warum es glaubt und es innerlich beherzigt dann lebt es seinen Glauben auch deutlicher aus. So haben wir dann eine gute Basis um dem Kind einen Sinn von Ethik, Moral, Gerechtigkeit, Pflichtbewusstsein und Regeln zu vermitteln. Dann kann das Kind den Islam als ein Fundament für sein Handeln sehen und hat so eine Rechtleitung für das gesamte Leben. So ist es auch wahrscheinlich dass das Kind gesellschaftstauglich und tugendhaft sein wird.

Wie sollen wir unseren Kindern den Glauben nahelegen?

Das vielleicht Wichtigste dabei ist es sich auf die Logik und das Verständnis des Kindes einzustellen. Kinder verstehen Lehren durch Beispiele, Schaubilder und Geschichten wie z.B. Märchen besser als wenn man ihnen versuchen würde etwas sachlich und abstrakt zu erklären. Dabei sollten wir dem Kind schrittweise die Grundlagen unsere Religion näher bringen. Bevor wir also lang und detailliert dem Kind Praktiken aus der Sunna des Propheten (s.a.s.) theologisch erklären wollen, sollte das Kind verstanden haben, dass es einen Gott gibt und Gott ist eins. Wenn das Kind dies versteht können wir ihm z.B. erklären was das Wesen Gottes ausmacht indem wir über die Eigenschaften Gottes sprechen. Im weiteren Schritt erklären wir dem Kind warum Gott den Menschen Propheten mitsamt Büchern gesandt hat. Sicherlich kann der Ablauf von Fall zu Fall anders aussehen, aber so bauen wir quasi schrittweise ein Gebäude auf indem wir mit dem Fundament anfangen und dort am sichersten arbeiten, da alles weitere darauf basiert. Weiter sollte man das Kind auch nicht mit Informationen überfluten. Kinder geben sich zumeist mit einfachen Erklärungen zufrieden und können abstrakte Zusammenhänge noch nicht gut aufarbeiten. Entsprechend sollen wir auch nicht etwa versuchen dem Kind alles auf einmal zu erklären. Eher sollten wir auf die Fragen kurz und kindgerecht eingehen. Wenn das Kind z.B. fragen würde ob denn die Welt ganz von alleine entstanden ist, könnte man dem Kind mit der Frage entgegnen, ob denn der Esstisch auf dem wir essen ganz von alleine entstanden ist, oder das Essen was wir gerade verspeisen. Schnell wird das Kind verstehen, dass nichts einfach so durch Willkür entsteht und so wird es auch den Gedanken annehmen, diese Welt hat einen Schöpfer. Wenn man stattdessen aber dem Kind die gesamte Offenbarungsgeschichte mit einem Buch kompliziert und langwierig erklärt wird das Kind wohl eher abgeneigt sein. Denn es versteht die Sachlage natürlich nicht und fragt dann deswegen auch vielleicht nicht mehr. So simpel das Kind auch denken mag, es bedeutet nicht dass es nichts begreift. Es wäre falsch wenn man üblicherweise davon ausgeht, das Kind begreift ohnehin nicht was es da sieht oder hört. Das Kind versteht durchaus, es liegt aber an uns Wege zu finden, dem Kind manches zu erklären. Das Kind saugt nämlich alles förmlich auf und verinnerlicht es in irgendeiner Form. Das Kind wird in dieser wichtigen Zeit also so oder so von den Einflüssen geprägt, man sollte daher nicht warten, bis das Kind „reif“ ist für das Internalisieren von manchen Gedanken und Werten. So wie es nicht möglich ist Wasser in ein bereits volles Glas einzuschenken, ist es auch kaum möglich ein bereits geformtes Kind später nochmal neu zu erziehen. Statt diesen schwierigen Weg zu gehen sollte man das Kind von Anfang an begleiten und erziehen. Sowohl mit Worten als auch mit Taten, denn unsere Taten sprechen meistens stärker als unsere Worte. Alles was das Kind zu Anfang erlebt und erfährt ist Teil der Erziehung und Prägung.

Wir erledigen unsere Aufgaben und mischen uns nicht in den Aufgabenbereich Gottes ein 

Leider wollen Eltern warum auch immer erzwungenermaßen den Lohn ihrer Arbeit bzw. ihrer Erziehung sofort einholen. Wir erwarten dass das Kind genau unseren Vorstellungen entspricht. Man darf allerdings nicht vergessen, das Kind gehört uns nicht, als Eltern haben wir nur gewisse Aufgaben gegenüber dem Kind. Weiter können wir nicht gehen. Falls wir unsere Aufgaben gebührend gemacht haben, vertrauen wir hinsichtlich des Ergebnisses auf Gott. Gott verfügt frei über seine Schöpfung. Gewalt und Zwang in der Erziehung kann allerdings das Gegenteil bewirken und das Kind auf die falsche Fährte drängen. Dies bedrängt und stresst uns nur noch mehr, was dazu führt dass wir unter solchem Einfluss weiter Falsches tun. Vor allem wenn das Kind langsam erwachsen wird, muss man einsehen dass das Kind selbst Entscheidungen treffen kann und wird. Wir zeigen dem Kind in jedem Fall aber den Weg. All diese Maßnahmen, Ratschläge und Ansätze sind ohnehin nicht mehr als eine Form von Gebeten und Türen zum Segen. Wir bedienen uns an ihnen so gut wir können und vertrauen danach auf Gott. Denn wenn Gott will, dann kann selbst das Kind eines Propheten ein tugendloser Sprössling sein und das Kind welches im Hof eines lasterhaften Pharaos aufwächst kann zu einem großen Propheten Gottes erwachsen. Damit sagen wir zuletzt:

Wir sollten häufig und inständig für unsere Kinder beten. 

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