Wie verurteilt man Pädophilie?
Gespeichert von am Do., 30/08/2018 - 23:57
Liebe Leserin, lieber Leser,
Liebe Leserin, lieber Leser,
Nicht alle Menschen, die Kinder sexuell angehen, sind pädophil (krank). Zuerst muss diese Situation bestimmt werden.
Bei der Pädophilie hängt die Strafe vom Urteil des Richters nach der Feststellung der Krankheit ab.
Wenn Sie nicht krank sind und vollständigen sexuellen Kontakt mit Ihrem Kind hatten, wird ihnen die Strafe des Ehebruchs auferlegt. Wenn er verheiratet ist, wird er gesteinigt. Wenn er ledig ist, werden 100 Hiebe mit dem Stock angeordnet. [Mewsili, al-Ihtiyar, Istanbul (1984), 4/92; Merginani, al-Hiday, Istanbul (1986), 2 / 103-104]
Wenn es keinen sexuellen Kontakt gibt, kann der Richter eine Strafe verhängen, die er außerhalb des Strafmaßes für angemessen hält.
Wenn der Täter krank ist, ist eine Therapie vorgesehen; aber die Therapie der Pädophilen ist sehr schwierig. Aus diesem Grund müssen andere Maßnahmen ergriffen werden, um Kinder vor ihren Übergriffen zu schützen. Hier liegt die Betonung auf den medizinischen und therapeutischen Umgang, die Pädophilie ist ein Bereich, wo lediglich die Experten Aussagekraft haben.
Wenn es sich herausstellt, dass die Person medizinisch krank ist, wird sie nicht bestraft, sondern behandelt und unter strenger Kontrolle gehalten, solange die Therapie andauert. Dabei wird die Person regelmäßig kontrolliert und unter Gewahrsam gehalten.
Für die Hölle gibt es keine Entschädigung die man leisten kann. Der Hölle entkommt man indem man zu Lebzeiten ein gottesfürchtiges Leben lebt. Aufrichtige Reue, Gottesdienste und ein gottesfürchtiges Leben sind dafür die besten Voraussetzungen.
Um die Spuren eines Übergriffes oder einer Sünde loszuwerden und um fortan ein normales Leben leben zu können, muss man nach innen wie nach außen den aufrichtigen Wunsch zur Besserung und zur Buße haben. Experten beteuern stets, dass der Wille zur Besserung elementar ist für den Heilprozess, während Missmut eben jenen Prozess torpedieren. In dieser Hinsicht sollte es solch einer Person die eine entsprechende Tendenz hat, klar sein, dass der Akt der Pädophilie eine große Sünde ist und dass man kämpfen muss um diese Tendenz loszuwerden.
Jemand der eine Übeltat begangen hat muss Reue verspüren und Buße tun. Im Islam besteht das Konzept der Buße nicht nur aus einem Gefühl, sondern auch aus der stetig anhaltenden Mühe zur Besserung und zur Vermeidung eine Sünde zu wiederholen.
und diejenigen, die, wenn sie eine Abscheulichkeit begangen oder sich selbst Unrecht zugefügt haben, Allahs gedenken und dann für ihre Sünden um Vergebung bitten - und wer sollte die Sünden vergeben außer Allah? - und (die) nicht auf dem beharren, was sie getan haben, wo sie doch wissen. (3/135)
Die Buße ist eine Pflicht und ist ein Zeichen des Dieners. Die Buße fing mit Adam und lehrt uns was Gottesfurcht heißt.
Die Annahme der Reue obliegt Allah nur für diejenigen, die in Unwissenheit Böses tun und hierauf beizeiten bereuen. Deren Reue nimmt Allah an. Und Allah ist Allwissend und Allweise. Nicht aber ist die Annahme der Reue für diejenigen, die böse Taten begehen, bis daß, wenn sich bei einem von ihnen der Tod einstellt, er sagt: "Jetzt bereue ich", und auch nicht für diejenigen, die als Ungläubige sterben. Für jene haben Wir schmerzhafte Strafe bereitet. (4/17-18)
Unser Prophet (Friede sei mit ihm) sagte:
jemand, der aufrichtig seinen Sünden bereut und Buße tut, scheint nie gesündigt zu haben (Ibn Majce, Zuhd, 30)
Entsprechend sind das die drei elementaren Säulen der Buße:
- Verzicht auf die begangene Sünde
- zu bereuen, gesündigt zu haben
- Wir müssen uns verpflichten, nicht mehr zu sündigen.
Selam & Dua
Fragenandenislam - Team
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