Warum ist Analsex verboten?
Gespeichert von am Fr., 16/02/2024 - 16:15
Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist absolut verboten, mit einer Frau von hinten/vom Anus aus Geschlechtsverkehr zu haben, ganz gleich, in welcher Form dies geschieht. Wenn die Frau dem zustimmt, wird auch sie Teilhaberin an der großen Sünde. Analverkehr, auch zwischen Eheleuten, wird liwâta genannt und ist verboten.
Im Koran heißt es, dass einer der Hauptzwecke des Geschlechtsverkehrs die Fortführung der Zeugung ist, und es heißt, dass der Geschlechtsverkehr in Bezug auf die Form frei ist, sofern er vom Geschlechtsorgan der Frau (Vagina) ausgeht.
Das Wort livâta, das wörtlich "Ausbessern eines Beckens durch Verputzen mit Schlamm usw." bedeutet, bezieht sich auf den homosexuellen Verkehr zwischen Männern. Im Arabischen werden auch die von derselben Wurzel abgeleiteten Wörter liwât, mulâwata und talawwut in diesem Sinne verwendet. Das Wort leitet seine Bedeutung vom Volk des Lot ab, in dem homosexueller Verkehr zwischen Männern üblich war. Jawâd Alī gibt an, dass das Wort liwâta unter den Arabern nach der Erwähnung des Stammes Lot im Koran zu gebrauchen begann (vgl. al-Mufaṣṣṣal, V, 143; siehe auch Rāgib al-Isfahānī, al-Mufredāt, "lvṭ" md.) Da es sich jedoch auf sexuelle Beziehungen zwischen Mitgliedern desselben Geschlechts bezieht, schließt es auch homosexuelle Beziehungen zwischen Frauen ein, die als Homosexualität (dt. Homosexualität). In den westlichen Sprachen wird für liwâta auch das Wort Sodomie/Sodomie verwendet, abgeleitet von der Stadt Sodom, in der der Stamm Lot lebte.
Sie fragen dich nach der Monatsblutung. Sag: Sie ist ein Leiden. So haltet euch von den Frauen während der Monatsblutung fern, und kommt ihnen nicht nahe, bis sie rein sind. Wenn sie sich dann gereinigt haben, so kommt zu ihnen, wie Allah es euch geboten hat. Allah liebt die Reumütigen, und Er liebt die, die sich rein halten. (2/222)
Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. So kommt zu eurem Saatfeld, wann und wie ihr wollt. Doch schickt (Gutes) für euch selbst voraus. Und fürchtet Allah und wißt, daß ihr Ihm begegnen werdet. Und verkünde den Gläubigen frohe Botschaft. (2/223)
Demnach ist jede Art von Geschlechtsverkehr halal, vorausgesetzt, er erfolgt mit dem Fortpflanzungsorgan. Daher ist der Geschlechtsverkehr durch Fäkalien nicht zulässig.
In verschiedenen Hadithen wird berichtet, dass derjenige, der sich seiner Frau von außerhalb des Geschlechtsorgans nähert, von Allah verflucht und als eine Art liwâta betrachtet wird.
"Verflucht ist derjenige, der sich seiner Frau vom Ort der Fäkalien (Anus) aus nähert."
"Allah wird nicht mit Barmherzigkeit auf den schauen, der sich einem Mann oder einer Frau von hinten nähert." (vgl. Ebû Dâvûd, Nikâh, 45; Müsned, I, 86; II, 444; Tirmizî, Taharet, 102; Mişkâtü'l-Mesâbih, II, 184)
Dieser und ähnliche Hadithe sind ein Beweis dafür, dass es haram ist, mit einer Frau durch ihre Harnröhre / ihren Anus / ihre Fäkalien Geschlechtsverkehr zu haben. Daher ist es für einen Mann verboten, mit seiner Frau durch ihr Afterloch Geschlechtsverkehr zu haben. Da die Schari'ah jedoch keine spezifische Strafe dafür vorgeschrieben hat, kann die diesbezügliche Strafe nicht in den Bereich der Hadith-Strafen eingeordnet werden. Sie fällt unter die Strafe des "Ta'zîr". Im Wörterbuch bezieht sich Ta'zîr,auf die Strafen für Vergehen, für die es keine spezifische Strafe gibt, wie Hadd-Vergehen und Morde und deren Höhe und Anwendung dann dem Verwalter oder Richter überlassen bleibt. Daher sollte der Imam oder der Richter eine abschreckende und schmerzhafte Strafe für die Person verhängen, die diese Tat begangen hat. Denn auch wenn die Strafe eine Ta'zîr-Strafe ist, muss sie abschreckend und schmerzhaft sein. Es ist besser, diese Angelegenheit in das Ermessen des Richters zu stellen.
Eine der wichtigsten Maßnahmen, die eine solche Person ergreifen sollte, besteht darin, aufrichtig zu Allah Zuflucht zu suchen und Tag und Nacht zu beten, um ihn von diesem Unheil zu erlösen. Dann sollte er seinen Willen einsetzen und zeigen, dass er entschlossen ist, es aufzugeben.
Sag: O Meine Diener, die ihr gegen euch selbst maßlos gewesen seid, verliert nicht die Hoffnung auf Allahs Barmherzigkeit. Gewiß, Allah vergibt die Sünden alle. Er ist ja der Allvergebende und Barmherzige. Und wendet euch eurem Herrn reuig zu und seid Ihm ergeben, bevor die Strafe über euch kommt, worauf euch keine Hilfe zuteil werden wird. (39/53-54)
Wenn Allah alle Sünden vergibt, wird Er sicherlich auch diese Sünde vergeben, solange Reue vorhanden ist. Reue bedeutet Umkehr. Es ist der Name für die Rückkehr der Person von der Sünde und der schlechten Situation, in die sie verwickelt war, zu ihrem guten und sündlosen Ursprung. Wenn die schlechte Tat wiederholt wird, bedeutet das, dass die Rückkehr noch nicht stattgefunden hat. Wann immer eine unumkehrbare Entsagung stattfindet, hat die Reue stattgefunden.
Daher ist es für solche Menschen sinnlos und sogar sündhaft, an Allahs Barmherzigkeit zu verzweifeln. Solange sie in der Lage sind, eine solche Entsagung/Reue zu erreichen.
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